Eingefühltes Leben
Geboren wurde ich 1954 im Zeichen des Krebses im Klostergut Amelungsborn im Weserbergland als dritter von insgesamt vier Söhnen. Tief brannten sich in meine noch so junge Existenz die Narben der Kriegserfahrungen meiner Eltern, Großeltern und der ganzen Familie ein. Sie sammelten sich hier in den Nachkriegsjahren und begannen, sich nach Flucht und Vertreibung eine neue Existenz aufbauten. Nach Abitur und Zivildienst führte mich meine Sehnsucht nach einem anderen, alternativen Leben in den mittleren Osten und von da aus nach Indien und Nepal... und ich landete in einer existenziellen Krise!
Der Tod meines Vaters 1981 war der entscheidende Impuls aufzuhören mit dem Versuch normal zu werden: Ich brach mein Studium zur Sozialpädagogik in Hannover ab!
Meinen ersten bewussten Kontakt mit den feinen Kräften, die unser Leben zwischen Himmel und Erde formen und bestimmen, hatte ich während einer Schwitzhüttenzeremonie mit dem aztekischen Häuptling Xokonoschtletl Gomora im Jahre 1985.
Darauf folgten eine zweijährige schamanische Ausbildung bei Moonwalker Helmuth Christof sowie anschließend eine dreijährige Ausbildung zum Edelsteintherapeuten und -berater bei Michael Ginger. Aus der folgenden langjährigen und freundschaftlichen Zusammenarbeit mit ihm entwickelten sich meine ersten Seminar- und Vortragstätigkeiten.
Viele weitere Begegnungen mit Lehrern wie z.B. Lama Ole Nydal (Buddhismus), Rüdiger Dahlke (Archetypische Medizin), Robert T. Betz (Transformationstherapie), Thomas Hübl (Transparente Kommunikation) halfen mir zu werden, was ich bin. Danke dafür – von Herzen!
Mehr als 30 Lebensjahren verbrachte ich auf einem wunderbaren Flecken Erde in dem kleinen Dorf Hullersen bei Einbeck in Südniedersachsen. Hier habe ich mit meiner Frau Ute Hüser und unseren vier gemeinsamen Kindern gelebt und gearbeitet. Mit Ute gründete ich Anfang der 2000er Jahre die Huldersun Akademie für Bewusstsein und Potenzialentfaltung.
Die Entlassung 2014 von Robert T. Betz aus seinem Leitungs- und Ausbilder-Team, in dem ich jahrelang vertrauensvoll wirken durfte, sowie die Trennung von Ute 2015 trafen mich zutiefst und führten mich zu weit im verborgenen liegenden traumatischen Strukturen und damit auch wieder einen Schritt näher an mein eigenes Ich.